Stellt Euch vor, seit Samstag ist ganz San Alfonso ohne Trinkwasser, aber der Schaden wird hoffentlich bis spätestens Freitag :0) behoben sein. Die meisten Leute mit Garten haben jedoch noch die Kanalwasserzufuhr zum Gießen, wir zum Glück auch. Wir füllen also vom Hahn im Garten Eimer mit Wasser, mit dem wir dann spülen, die Toilette füllen und uns wie zu Großmutters Zeiten waschen. Wenn man es hupen hört, gibt es Trinkwasser, das einmal am Tag mit einem Lastwagen mit riesigen Wassercontainer von der nächsten Dorfgemeinde zur Verfügung gestellt wird, wo man dann Schlange stehen darf. Erst wenn kein Tropfen mehr aus dem Krahn fliesst, wird einem bewußt, wie oft man Wasser eigentlich braucht und wie selbstverständlich es für einen ist. Chile kann manchmal ganz schön abenteuerlich sein...
Ps. Hier wird es langsam kälter. Mittags und Nachmittags ist es zwar noch angenehm warm/heiß (25-29 Grad) aber morgens und abends spürt man schon einen gewaltigen Temparatursturz...Bin ich froh, dass ich im Winter nicht hier bin, ich alte Frostbeule würde hier im Haus konstant bibbern und frieren.
Bis bald - hasta la vista - (Anfang Juni Ffm, Anfang Juli Berlin)
Tine
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